Januar

Im allgemeinen halten fast alle Arten an Kakteen und Sukkulenten halten an einem trockenem und kühlem Standort Winterschlaf - sie sind nicht tot und brauchen deshalb auch einen entsprechenden Luftaustausch. Für Sie bedeutet das, daß Sie außer einer immer empfehlenswerten Schädlingskontrolle nichts tun müssen (und dürfen). Die Gelegenheit sollten wir wahrnehmen, Frischluft zuzuführen. Hüten müssen wir die Pflanzen nur vor Zugluft und vor zu kalter Luft. Sobald aber die Außentemperatur der Überwinterungstemperatur der Pflanzen entspricht (i.A. bei 8 - 10°C), sollten wir ein bis zwei Stunden in der Mittagszeit lüften. Wir verhindern vorzeitiges Wachstum bei unzureichendem Licht (und u.a. härten dadurch auch die Pflanzen ab).
Gegossen wird eigentlich nicht. Dies ist für die Blütenbildung bei Echinopsis, Chamaecereus, Lobivia, Mammillaria und Rebutia sehr wichtig.
Wenn unbedingt notwendig, nur durch kurzes Tauchen in lauwarmen Wasser an sonnigen Tagen frühmorgens, damit bis zum Abend alles wieder abtrocknen kann. Ein Benetzen der Pflanzenkörper ist tunlichst zu vermeiden. Dies gilt insbesondere für Pflanzen die eher warm überwintert werden müssen, wobei unbedingt der hellstmögliche Standort zu wählen ist.
Soweit die Töpfe in Sand oder Torfmull eingelassen sind, gießen wir nur dieses Material feucht. Etwas von der Feuchtigkeit dringt dann auch durch die Topfwand zu den Faserwurzeln der Pflanzen vor, so daß sie nicht vertrocknen. Natürlich müssen Pflanzen in warmen Räumen des öfteren - vielleicht alle 2 bis 3 Wochen - gegossen werden. Nur Rhipsalis, Zygocactus, Epiphyllum und Phyllocactus (bei 12-15°C) sind gelegentlich mit Wasser zu versorgen, sobald sie trocken sind.
Jungpflanzen, die auch im Winter wachsen sollen, werden mäßig feucht gehalten und erhalten Zusatzlicht ab 15 Uhr (sh. November).
(Es empfiehlt sich, alle Pflanzen vorbeugend gegen Schildläusen, Spinnmilben und Schmierläuse zu behandeln, da sich diese Schädlinge gerade in den Wintermonaten verstärkt ausbreiten und dann große Verluste verursachen können.)

Februar

Geduld und nochmals Geduld:
Februar und März sind die kritischen Monate für die Kakteenpflege. Die Pflanzen sind durch den langen Lichtmangel doch sehr geschwächt. Außerdem beginnen mit dem zunehmenden Licht auch die Lebensfunktionen langsam wieder einzusetzen. In den Körpern finden Umsetzungen statt, und als Folge sehen wir bei manchen Arten die ersten Ansätze von Blüten. Diese bekommen dann etwas Wasser.
Besonders durch Schrumpfungserscheinungen an den Pflanzenkörpern dürfen wir uns nicht verleiten lassen, wesentlich mehr zu gießen oder gar die Pflanzen mit Wasser zu besprühen. Das wurde unweigerlich schmerzhafte Verluste zur Folge haben.
Unser besonderes Augenmerk gilt nach wie vor den Schädlingen und davon wiederum in erster Linie den Schildläusen, den Wolläusen, den Wurzelläusen und der Roten Spinne. Jetzt haben wir Zeit und Gelegenheit, unsere Pflanzen mit der Lupe genauestens nach diesen Feinden abzusuchen und gegen sie vorzugehen, denn schon gegen Monatsende beginnen sie bereits wieder aktiv zu werden und sich zu vermehren. Jetzt liegt es an uns, ihnen zuvorzukommen und sie vorher zu vernichten.
Zusatzlicht für Jungpflanzen ab 16 Uhr.
Falls zusätzliche Bodenwärme gegeben werden kann, sind die ersten Kakteenaussaaten möglich. Günstigste Keimtemperatur liegt bei 20 bis 25° C.

März

Das zunehmende Licht und die wärmenden Sonnenstrahlen dürfen uns nicht nervös machen, denn allzu oft folgen einigen strahlenden Sonnentagen wieder viele kalte und dunkle Tage. Zwar beginnt jetzt das Leben in den Pflanzen sich sichtlich zu regen, doch ist es immer besser, sie im Topfballen mit Wasser noch kurz zu halten. Sobald sich Blütenknospen deutlicher zeigen, wird etwas reichlicher gegossen.
Das Verpflanzen ist jetzt starten.
Gegen Monatsende ist vielleicht das Frühbeet schon beziehbar, wenn es ausreichend gegen leichte Nachtfröste gesichert ist. Achten Sie auch unbedingt darauf, an sonnigen Tagen Ihre Pflanzen mit Seidenpapier zu schattieren, um Verbrennungen zu vermeiden. Bei warmem Wetter vergessen wir nicht zu lüften.
Sie können Kakteen jetzt auch umtopfen (gleich nach dem Umtopfen bitte nicht gießen!) bzw. Ihre Sammlung wieder auf Schädlinge überprüfen oder auch eine Art "Flurbereinigung" durchführen (Auszupfen vertrockneter Blätter u.ä.).
März/April sind auch ein guter Zeitpunkt, um mit Ihren Aussaaten zu beginnen.

April

Jetzt können wir bedenkenlos in das Frühbeet im Garten ziehen. Beim Aufstellen draußen beachten wir die bisherige Stellung der Pflanzen zum Licht. Wir beobachten allenthalben das Erwachen und Beleben unserer Pflanzen und erleichtern ihnen den Start in den Frühling durch Vernebeln warmen Wassers an sonnigen Tagen und tragen Sorge dafür, daß die Körper bis zum Abend wieder abtrocknen können. Gelüftet wird nur noch bei starker Sonne und auch da nur ganz wenig, um durch gespannte, feuchtwarme Luft den etwas schwierigen Übergang von der Ruhe- zur Wachstumszeit zu beschleunigen. Vergessen wir nicht in den ersten Tagen und Wochen auch einen leichten Sonnenschutz zu gewähren, so lange, bis sich die Pflanzen an das intensivere Licht gewöhnt haben. Auch mit dem Umsetzen in frische Erde - soweit notwendig - können wir jetzt beginnen. Zuerst mit den abgeblühten Pflanzen und den Sommerblühern, die, die Knospen angesetzt haben, werden im Bedarfsfalle nach der Blüte umgesetzt. Frischverpflanztes wird erst nach ein paar Tagen gegossen, aber durch häufiges Besprühen in geschlossener Luft rasch wieder an sein neues Substrat gewöhnt. Die im Vormonat begonnenen Verpflanzarbeiten beenden. Sämlinge vom Vorjahr werden jetzt pikiert und in flachen Schalen nicht zu weit gesetzt. Die Stecklingsvermehrung ist nun möglich.
Freilich dürfen wir jetzt den Sonnenschutz nicht vergessen, denn die Sonne kann bereits sehr kräftig werden.
Mit den Pflanzen beleben sich aber auch die Schädlinge und mit ihnen der übelste Feind: die Rote Spinne. Deshalb spritzen wir an warmen, sonnigen Tagen in Abständen von 10 bis 14 Tagen mehrmals vorbeugend gegen Spinnnülben, aber auch gegen alle Läusearten. Nach dem Spritzen werden die Kulturräume einige Stunden geschlossen gehalten, um eine bessere Wirkung zu erzielen. Bei starkem Sonnenschein ist vorübergehend zu schattieren.

Mai

Der Mai ist die Schwelle zum Sommertrieb. (Fast) Alles wächst blüht und gedeiht - die Sonne lacht vom Himmel! Nach Monatsmitte können auch die härteren Pflanzen im Freien Aufstellung finden. Das Umsetzen wird nach Bedarf fortgesetzt. Viele stehen nun in voller Blüte, dafür müssen Sie sich auf entsprechende Wasser und Nährstoffzugaben konzentrieren!
Jetzt ist eindeutig der Gärtner in Ihnen gefragt: Aussähen, Umtopfen, Pfropfen, Schädlingsbekämpfung, Übersiedeln ins Freie - all das, worauf Sie während der Wintermonate verzichten mußten, kann nun getan werden.
Unterlagen für vorgesehene Pfropfungen sind jetzt vorzubereiten. Soweit bereits vorhanden, werden sie in feuchter, gespannter Luft zum Neutrieb angeregt oder als Stecklinge zur Bewurzelung gebracht. Die Triebe der abzusteckenden Pflanzen müssen unbedingt ausgereift sein, denn zu weiches Material geht leicht in Fäulnis über.
Für weitere Aussaaten, besonders weniger wärmebedürftiger Arten ist jetzt der richtige Zeitpunkt. Soweit wir die Gliederkakteen (Weihnachtskaktus und Phyllokakteen) im Freien aufstellen, ist ein schattiger Platz zu wählen. Die Binsenkakteen (Rhipsalis) bleiben immer hinter Glas.
Gegen Läuse und Spinnmilben ist vorbeugend mit Insektiziden zweimal zu spritzen.

Juni

Im Juni herrscht Hochbetrieb. Das Wachstum hat (außer bei Zygocactus). überall eingesetzt. Noch immer besprühen wir die Unterglaspflanzen und halten die Pflegeräume geschlossen. Durch die in diesem Monat in unseren Breiten extreme Tageslänge von etwa 16 Stunden wird für viele Pflanzen besonders hinter Glas wiederum eine Schattierung über die Mittagsstunden erforderlich.
Was jetzt noch kein Leben zeigt, ist wurzelkrank und bedarf nach Entfernung der Erde und schlechter Wurzeln der Neubewurzelung im geschlossenen Raum bei mildem Schatten. Stecklinge können gemacht werden, zu dicht stehende Sämlinge sind zu pikieren. Jetzt ist auch die Zeit für Pfropfungen gekommen. Wo kein Schatten ist, muß der stärkeren Sonneneinstrahlung durch entsprechendes Lüften Rechnung getragen werden, andernfalls sind Verbrennungen unvermeidbar. Alle 3 Wochen wird gegen die verschiedenen Schädlinge vorbeugend gespritzt.

Juli

Noch stehen die Pflanzen in vollem Wachstum, die Arbeiten der Vormonate, wie Umtopfen, Stecklingsvermehrung, Pfropfung, Pikieren usw. werden nach Bedarf fortgesetzt und abgeschlossen. Die letzten Aussaaten können noch ohne künstliche Wärme gemacht werden, wenn wir Licht und Sonneneinstrahlung auszunutzen und günstig aufeinander abzustimmen verstehen. Mit Wasser darf noch nicht gespart werden. Auch weiterhin prophylaktische Schädlingsbekämpfung.
Die Hochsommer Monate mit ihren "Hundstagen" und Temperaturen über 30° werden zwar von im Freiland stehenden Pflanzen meist gut überstanden. Bei Pflanzen unter Glas ist jetzt jedoch erhöhte Vorsicht geboten. Viele Gattungen stellen bei diesen Temperaturen ihre Lebensfunktionen weitgehend ein und verabschieden sich nach gut gemeinten Wassergaben. Viel Nebeln in den Abendstunden - entsprechend der heimatlichen nächtlichen Luftfeuchtigkeit - bringt jetzt die besten Ergebnisse.

August

Während die Monate Mai, Juni und Juli dem Wachstum und der Entwicklung dienten, kommt dem August die Abhärtung zu. Wir gewöhnen unsere Pflanzen jetzt mehr und mehr an frische Luft, indem wir am Tage stärker lüften und des Nachts bei trockenem Wetter den Glasschutz sogar ganz wegnehmen. Auch der Sonne gewähren wir allmählich vollen Zutritt zu den Pflanzen. Das Vernebeln von Wasser am Tage wird eingestellt und auch der Sonnenschutz täglich immer mehr verkürzt und schließlich ganz weggelassen. Die übliche Bodenfeuchtigkeit wird dagegen noch aufrechterhalten.

September

Dieser Monat gilt der Vorbereitung der Pflanzen auf den kommenden Winter. Um das Wachstum zum Abschluß zu bringen, lüften wir reichlich bei Tag und Nacht. Die Wasserzuführung wird langsam aber stetig verringert, das Gießen erfolgt in immer größeren Abständen und nur des Morgens. Wir gönnen unseren Pfleglingen jetzt das volle Sonnenlicht. Im Freien ohne Glasschutz aufgestellte kälteempfindliche Pflanzen wandern vor Eintritt der Temperaturstürze, spätestens ausgangs des Monats, in ihr Winterquartier.
Um die Monatsmitte wird der Weihnachtskaktus 4 Wochen lang auf magere Kost gesetzt. An möglichst kühlem, schattigem Standort erhält er nur so viel Wasser, daß die Glieder nicht welken. In dieser Fastenzeit bereitet er sich innerlich auf seine Mission als Weihnachtsblüher vor.

Oktober

Generell ist aber der Oktober der Abhärtungsmonat. Freilandpflanzen sind daher in dieser Zeit unbedingt gegen Regen zu schützen Die Wasserrationen werden weiter verkürzt, und mit Monatsende erreichen wir die Trockenzeit. Solange keine Fröste drohen, ist reichlich zu lüften, um die Pflanzen weitgehend abzuhärten, denn nur solche Pflanzen überwintern ohne Verluste. Ferner schaffen wir damit auch die Voraussetzung für eine sichere Blüte im kommenden Jahre. Spätestens im letzten Monatsdrittel wandern auch die glasgeschützten Pflanzen in ihr Winterquartier, denn jetzt steigt die Luftfeuchtigkeit im Kasten draußen zu hoch. Unser Weihnachtskaktus bezieht jetzt wieder einen wärmeren Raum (ca. 15°C) und wird langsam wieder feuchter gehalten. Gar bald erscheinen an den Enden der Glieder kleine rote Knöpfchen, die Blütenknospen. Von nun an halten wir ihn wieder gleichmäßig feucht. Jetzt sollte er auch in seiner Stellung zum Licht nicht mehr verändert werden. Die Blattkakteen (Phyllokakteen) sind jetzt trockener zu halten. Zusatzlicht für Jungpflanzen ab 17 Uhr.

November

Inzwischen sind alle in ihrem Winterstandort gelandet. Unsere Aufgabe ist es jetzt, jede einzelne Pflanze zu mustern auf verborgene Schädlinge (Läuse, Schnecken, Asseln u. a.). Die Abzugslöcher der Pflanzgefäße werden auf ihre Durchlässigkeit geprüft. Soweit wir die Möglichkeit haben, die Gefäße in Sand oder Torfmull einzusenken, sollten wir davon Gebrauch machen, zumindest aber bei kleinen Töpfchen. Gegossen wird nur noch wenig, meist genügt es, den Torf oder Sand außerhalb der eingesenkten Gefäße anzufeuchten. Die Binsenkakteen (Rhipsalis) sind warm und mäßig feucht zu halten, auch über Winter. Jungpflanzen erhalten vier bis fünf Stunden Zusatzlicht im Anschluß an das. Tageslicht, etwa ab 15 Uhr. Man rechnet ca. 100 Watt je qm, bei einem Lampenabstand von den Pflanzen von 25 bis 30 cm. Heute sind Spezial Leuchtstofflampen üblich, die das für das Pflanzenwachstum besonders günstige Lichtspektrum ausstrahlen.

Dezember

Der Weihnachtsmonat entbindet auch den Kakteenliebhaber seiner Pflichten. Die ruhenden Pflanzen stehen kühl und dürfen weder durch Wasser noch durch Wärme in dieser Ruhe gestört werden. Zwei Gießkontrollen im Monat genügen jetzt. Bei milder Witterung ist ein zugfreier Luftwechsel den Pflanzen dienlich.
Zwei Bemerkungen noch: Wie oft und wie viel Wasser Sie spendieren müssen, hängt nicht nur von der Art der Pflanze, sondern auch von der Größe und Art des Topfes und der verwendeten Erde ab. Und was die Kühle betrifft: Gemeint ist eine gleichmäßige, den Pflanzenbedürfnissen entsprechende Temperatur. Zweimal am Tag das Fenster aufzureißen, um sich einen Schwung erfrischender kalter Winterluft reinzuziehen, mag für Sie vielleicht eine adäquate Abwechslung sein, für Ihre Pflanzen ist es hingegen Existenz bedrohend.
Jungpflanzen erhalten weiterhin Zusatzlicht ab 15 Uhr.

... und die 7 Todsünden

Im Frühjahr:
Pflanzen nach relativ dunkler (sonnenloser!) Überwinterung sofort in pralle Sonne stellen. Schwerwiegende Verbrennungen sind die Folge und können Totalverlust herbeiführen. Pflanzen zu früh ins Freie stellen. Nach der doch meist gleichmäßigen Überwinterungstemperatur sind die Pflanzen verwöhnt und gegen Temperaturstürze recht empfindlich. Im Herbst dagegen - nach mehrmonatigen Freilandaufenthalt und Abhärtung werden von vielen Arten auch einige Frostgrade ohne Schaden überstanden.
Im Sommer:
Verfilzte Wurzelballen nicht lockern. Pflanzen, die längere Zeit nicht umgetopft wurden und einen dicht gepressten Wurzelballen zeigen, bilden nach dem Umtopfen ohne Lockerung nur langsam und zögernd neue Wurzeln. Da sich in solchen Pressballen auch oft Schädlinge verbergen, sollte beim Aufreißen des Ballens auch das Wurzelbild kontrolliert werden. (Wurzelläuse, Nematoden etc.) Um Wurzelverletzungen abzuheilen, sollten die Pflanzen vor dem Eintopfen etwa zwei Tage an warmer Luft (aber nicht in der Sonne!) liegen bleiben. Während der Urlaubswochen den hilfsbereiten Nachbarn mit der Kakteenpflege beauftragen. Nach dem Grundsatz, lieber zuviel als zuwenig, werden in den meisten Fällen die Kakteen regelrecht ertränkt. Gerade in der heißesten Zeit sind viele Gattungen gegen Wasser empfindlich, da sie eine artbedingte Ruhepause einlegen wollen (z.B. "Greisenhaupt" oder "Lebende Steine"). Bei halbschattigem Standort vertragen fast alle sukkulenten Gewächse eine mehrwöchige Gießpause ohne Probleme.
Im Herbst:
Pflanzen ohne gründliche Schädlingskontrolle und Bekämpfung ins Winterquartier räumen. In der meist sehr trockenen Luft findet eine rasante Vermehrung der Schädlinge statt und kann im Frühjahr zu erheblichen Ausfällen führen. Pflanzen mit noch nassem Erdballen ins kalte Winterquartier stellen. Je nach Topfgröße sollten die Pflanzen nach dem letzten Gießen (oder Regen!!) etwa 4 Wochen an einem hellen trockenen Standort auf die Winterpause eingestimmt werden.
Im Winter:
Kalter Luftzug für "Warm-Überwinterer". Für wärmeliebende Pflanzen, wie Pflanzen aus Madagaskar, div. Euphorbien oder brasilianische Kakteen, die im Zimmer überwintern und daher verwöhnt sind, ist das gut gemeinte Lüften im Winter (siehe üblicher Weihnachtsputz!) ein tödlicher Schock. Grundsätzlich sollte im Winter nur im unteren Wurzelbereich Feuchtigkeit gegeben werden und die Erdoberfläche trocken gehalten werden, um die tödliche Kombination von Nässe und Kälte am empfindlichen Wurzelhals zu vermeiden.