Pflege von Sulcorebutia


In der Heimat:

Sulcorebutien wachsen in den Vorbergen der Anden Boliviens und auf Hügeln zwischen den Andenkämmen in Höhen zwischen 1800 und 3500 Metern ü.d.M.
Alle Arten haben kräftige Rübenwurzeln und können durch Seitensprossen im Laufe der Zeit Gruppen bilden.
1951 von Backeberg begründet.

In der Kultur:

Allgemein gilt:
Da sie aus dem Hochgebirge kommen, wünschen die Pflanzen einen sehr sonnigen und luftigen Standort.

Im Frühjahr werden sie übersprüht, erst wenn Knospen zu sehen sind, wird kräftiger gegossen.

Im Sommer können sie auch im Freien stehen, ein leichter Regenschutz ist aber zu empfehlenswert. Hohe Temperaturdifferenzen zwischen Tag und Nacht lieben Sulcorebutien. Dagegen ist stehende Hitze in Gewächshäusern o. a. schädlich.
Nach der Blüte für vier Wochen das Gießen einstellen, anschließend bis etwa Ende September regelmäßig mit Wassergaben versorgen und reichlich lüften.

Im Winter kühl (5-10°C), trocken und möglichst viel Licht. Geringe Fröste werden von abgehärteten Exemplaren bei trockenen Substrat schadlos ertragen.

Substrat:
Die Erde sollte ein rein mineralisches Substrat sein, das einen Wasserabfluss garantiert.

Blütezeit: Die Hauptblütezeit der Sulcorebutien liegt zwischen Juni und August. Leuchtend bunten Blüten in nahezu allen Farben erscheinen bei guter Pflege willig.

Vermehrung: Durch Samen oder bei sprossenden Arten durch Stecklinge.