Pflege von Opuntien


In der Heimat (von Nord- über Mittel- bis Südamerika):

Opuntien wachsen fast überall. Sie können sich an die verschiedensten Gegebenheiten anpassen, je nach Art an Flußniederungen bis an das Hochgebirge. In ihrer Wuchsform sind Opuntien auch so variabel, von ziemlich klein bis baumgroß.

In der Kultur:

Grundsätzlich sind Opuntien leicht zu pflegen. Durch die Häufigkeit der Wasser- und Düngergaben, der Qualität der Erde und der Größe der Töpfe läßt sich deren Wachstum sehr stark beeinflussen.

Im Sommer (Mitte April bis Anfang Oktober) sollen sie an einem sonnigen stehen. Sie können auf der Fensterbank, im Gewächshaus und manche härtere Sorten im Freien stehen. Durch die z.T. große Körperberfläche bedingt, benötigen die Pflanzen relativ viel Wasser. Ab Oktober den Pflanzen kein Wasser mehr geben.

Im Winter kühl (5-10°C), völlig trocken hell stellen. Opuntia imbricata vertragen angeblich Temperaturen von bis zu -15°C(!), solange sie völlig trocken stehen.

Substrat:
Sie wachsen in handelsüblicher Kakteenerde o.ä.

Die Vermehrung aus Samen ist schwierig, am besten bewurzelt man die Blattscheiben. Sie blühen in den Monaten Mai bis September. Die Pflanzen wachsen mitunter sehr schnell.